Familie Shilongo:
Beatha, Tangeni, Jonas Volkan
Die emotionale Geschichte zu unserem Namen.
Volkan lernte Beatha Shilongo während seines einjährigen Freiwilligendienstes im Jahr 2014 kennen, als sie das Schulprojekt aufsuchte, um einige Kopien von ihren Dokumenten anfertigen zu lassen. Volkan wusste schon immer von ihrer Existenz, da sie gegenüber der Schule einen sog. „Tuck Shop“ führte, bei uns in Deutschland eher als „Kiosk“ bekannt. Die beiden unterhielten sich von Zeit zu Zeit, doch als Volkan bemerkte, dass sie schwanger war, wurden ihre Gespräche immer persönlicher – zum wohl wichtigsten Zeitpunkt, denn Volkan ging es nicht gut. Er hatte ein emotionales Tief und wollte seinen Dienst hinschmeißen, aber Beatha half ihm aus dieser Krise, indem sie ihm Hoffnung und Zuversicht gab. So wurde die Freundschaft immer intensiver, immer mehr Gespräche und gegenseitige Besuche fanden statt. „Ich lernte so viel von ihr – das gab mir Halt und Mut weiterzumachen“, erzählt Volkan. Schnell wollte er, dass sich Beatha und Malina ebenso kennenlernen.
Eines Tages schrieb Beatha eine SMS: “I gave birth to a baby called tangeni. I am bless. God was with me through give birth but it was painfull my dear.” Wir waren sehr froh, dass sie ihr Kind wohlbehalten zur Welt gebracht hatte. Im Mai 2015 kam unser Namensgeber Tangeni Shilongo auf die Welt. Wir hatten eine sehr intensive Beziehung zu Beatha und versprachen uns für Tangeni zu sorgen, so lange es notwendig ist.
Beatha hat ihren „Tuck Shop“ zwar nicht mehr, konzentriert sich aber vermehrt auf den Verkauf von Fisch und Fleisch und finanziert dadurch sich und ihre beiden Söhne.